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Museumspädagogik

 


Unser Bildungsangebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I und II, die am authentischen Ort an die Geschichte des Oflag VI A oder an die Geschichte der Ostvertriebenen herangeführt werden. Die Komplexität des Themas betrifft primär den Fachbereich Geschichte, darüber hinaus aber auch die Wissensgebiete Politik, Religion und Kunst.
Zum Lernen im Denkmal stehen vielfältige Arbeitsmaterialien mit originalen Bild-, Ton- und Filmdokumenten zur Verfügung.


Besuchszeiten:

Mo – Fr ab 8:00 Uhr
Besuchsdauer wahlweise 2 oder 3 Stunden

Information und Buchung

Mail: info@franzkapellesoest.de
Tel: 02921 – 77555 oder 65827
Gebühr: 80,00€ pro Gruppe

Deutsch – französische Schülergruppen
können auf ein inhaltlich  angepasstes, zweisprachiges Angebot zur Geschichte des Oflag VI A zugreifen.
Besuchszeiten: Mo – Fr, ab 8.00 Uhr
Information und Buchung:
Mail:  info@franzkapellesoest.de oder MBurghardt@t-online.de
Tel.: 02921/77555 oder 02921/65827
Gebühr auf Anfrage.

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Premiere in der AdamKaserne

Nach intensiven Vorbereitungen, Informationsschreiben an die Schulen, Vorbesprechungen mit interessierten Lehrkräften und Ankündigungen in der Presse  konnten am 23. Oktober die ersten Schülerinnen und Schüler zur Arbeit mit dem neuen museumspädagogischen Programm begrüßt werden. Die Resonanz war bei allen Beteiligten überaus positiv. Nach der Winterpause wird sich das Team der GFK erneut an die Fachschaften der Schulen in Soest und Umgebung wenden und die Arbeitsmaterialien und folgende Module vorstellen:

  1. Der Weg in die Kriegsgefangenschaft und die Ankunft in Soest
    1. Frankreich im 2. Weltkrieg
    2. Der Weg der Kriegsgefangenen
  2. Der Lageralltag
    1. Das Lager
    2. Postverkehr: Pakete
    3. Postverkehr: Briefe und Karten
    4. Informationen aus der Welt außerhalb des Lagers
    5. Sold und Lagergeld
    6. Verpflegung
    7. Kantine und Kramladen
    8. Hygiene und medizinische Versorgung
  3. Die Lageraktivitäten
    1. Lageruniversität
    2. Das kulturelle Lagerleben
  4. Das religiöse Lagerleben und die Französische Kapelle
  5. Die Fluchten
  6. Die Befreiung des Oflag VI A
  7. Die Rückführung der Kriegsgefangenen und ihre Heimkehr

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03. November 2016

Museumspädagogik am Geschichtsort AdamKaserne in Soest
Thema: Flucht und Vertreibung  - gestern und heute

Ungeachtet der kalten Temperaturen im Block 3 der AdamKaserne nutzten 24 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe des Städtischen Marien-Gymnasiums aus Werl ein weiteres Bildungsangebot der Geschichtswerkstatt Französische Kapelle: Mittels des neuen museumspädagogischen Programms informierten sich die Jugendlichen über die ehemaligen O-Lager-Bewohner der Kaserne. Die waren als Folge des Zweiten Weltkrieges 1946 aus ihrer schlesischen Heimat vertrieben worden und hatten im Oflag VI A, dem einstigen französischen Kriegsgefangenenlager, eine erste Bleibe gefunden.

Begleitet wurde die Werler Schülergruppe von den beiden Pädagogen Martina Baroth und Willy Knoppe.

Das neue Programm, das die GFK den Schulen anbietet, widmet sich primär der historischen Aufklärung. Zu den Themenbereichen „Auf der Flucht“, „Ein schwerer Anfang im O-Lager“, „Der Weg zur Integration“, „Neuanfang in der Süd-Ost-Siedlung“ gehört gleichfalls die historische Einordnung der Geschehnisse. Wie viele Parallelen die Flucht- und Vertreibungssituation der Nachkriegszeit mit der heutigen Flüchtlingssituation aufzeigt, erarbeiteten sich die Schüler anhand des Lernmoduls „Flüchtlingskrise im 21. Jahrhundert“

In mehrere Arbeitsgruppen aufgeteilt nutzten die jungen Leute die vorhandenen Museumsräume, die zahlreichen Zeitzeugenberichte in Bild und Ton sowie die bereitgestellte Fachliteratur. Sämtliche Arbeitsergebnisse präsentierten sie im Plenum und stellten sich den Nachfragen ihrer Mitschüler. Abschießend trugen zwei Abiturienten das 1942 entstandene Gedicht « Kinderkreuzzug » von Bertolt Brecht vor, das alle Tragik von Flucht und Vertreibung noch einmal eindrücklich vergegenwärtigte.

Karin Burghardt, Barbara Köster und Jürgen Müller vom Vorstand der GFK begleiteten diesen ersten Durchlauf der neuen Museumspädagogik und bedankten sich zum Schluss bei den Schülern für ihr Interesse und für das intensive Arbeiten zu diesem Flüchtlingsthema.
Dieses museumspädagogische Programm sowie die dazu notwendige technische Ausstattung der Gedenkstätte Französische Kapelle wurden von der Landeszentrale für politische Bildung aus Düsseldorf gefördert.


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Deutsch – französische Schülergruppe in der Gedenkstätte Französische Kapelle

Erstmals museumspädagogisches Programm für dt. – fr. Schülergruppe Die Terroranschläge vom 13. November in Paris haben vieles verändert. Der geplante Besuch einer deutsch – französischen Schülergruppe in der Gedenkstätte Französische Kapelle musste ausfallen. Das Ministerium in Frankreich hatte die Erlaubnis für den Schüleraustausch zurückgezogen.
Umso mehr freuten sich Barbara Köster und Karin Burghardt auf die 70 deutschen und französischen Schülerinnen und Schüler vom Städtischen Gymnasium Erwitte. Martin Huckebrink leitete die Austauschwoche mit der Partnerschule in Mont-Martin-sur-Mer in der Normandie. Für die GFK bedeutete das: Erstmals sollte eine deutsch-französische Schülergruppe das museumspädagogische Programm kennenlernen. Edith Engelbach berichtete für die französischen Schüler und Rainer Telljohann für die deutschen über die Geschichte der Kaserne, über die Französische Kapelle und die französischen Offiziere, die fünf Jahre ihres Lebens in Gefangenschaft zubringen mussten. Sie stellten die Museumsräume vor und halfen bei der anschließenden Gruppenarbeit. Acht Aufgaben zu den Themenbereichen Ankunft, Unterbringung, Lagerleben, religiöse und kulturelle Aktivitäten, Flucht und Befreiung waren zu untersuchen. Die zweisprachige, deutsch-französische Gestaltung der Gedenkstätte ermöglichte auch den französischen Teilnehmern das intensive selbstständige Mitmachen. Eine halbe Stunde lang gab es ein fröhliches, eifriges Hin- und Her zwischen den verschiedenen Museumsräumen. Die abschließende Vorstellung der Gruppenergebnisse beendete den etwa 1 1/2 stündigen Besuch. Die Jugendlichen nahmen viele neue Eindrücke und Erkenntnisse mit, die ihren Schulunterricht an einem beeindruckenden authentischen Ort veranschaulichen und weiterführen konnten. Der ausgefallene Besuch einer Schülergruppe wird im Neuen Jahr nachgeholt. Ein hoffnungsfroher Ausblick auf 2016, vor allem aber ein deutsch-französisches Miteinander in schwieriger Zeit.


Realschule Eslohe, 01. 06. 2015

www.franzkapellesoest.deftp.strato.comftp.strato.com


Premiere in der Adam-Kaserne: Geschichtswerkstatt startet neue Museumspädagogik mit Zehnklässlern


Ortsgespräch Soester Anz. 24 oct. 2014




 

 

Gedenkstätte Französische Kapelle Soest
Zur Französischen Kapelle 16a
59494 Soest

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eMail:
info@franzkapellesoest.de

 

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