Bilsausschnit Französische Kapelle
 

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Rapports de presse

Visite de Stanislaw Lalanne, évêque de Pontoise

Soester Anzeiger, 20.06. 2017



Le 25 décembre 1940, la Chapelle Française est ouverte au culte


Soester Anzeiger vom 23.12.2015


Cérémonie en mémoire...

SOEST J Wolfgang Etter zeigte zum Schluss seines Vortrages eine Euro-Münze, die seit einigen Wochen in Frankreich im Umlauf ist und nun wie ein Symbol durch die Welt wandert. Das Motiv: eine Taube und dazu die Kürzel aller Mitgliedsländer in der Europäischen Union, die heute als Gemeinschaft zusammenstehen und sich über „70 Jahre Frieden“ freuen. „So sollten wir es halten“, rief er dazu auf, „diesen Tag der Befreiung zu feiern, es ist ein glücklicher Tag.“

Etter sprach an einem Original-Schauplatz der Geschichte: Die Kaserne am Meiningser Weg diente einst als Offiziersgefangenenlager. 70 Jahre nach Kriegsende fanden sich dort zahlreiche Soester auf Einladung der Geschichtswerkstatt „Französische Kapelle“ an einem denkwürdigen Datum zusammen: Am 17. April traten die ersten französischen Offiziere den Weg von Soest nach Hause an. Viele von ihnen hatten lange sehnsüchtig auf diesen Moment gewartet, endlich durften sie zurückkehren.



Bericht eines Zeitzeugen:

Sie hatten eine schlimme Zeit hinter sich. Wolfgang Etter beleuchtete die Geschehnisse und ordnete sie in den Zusammenhang ein. Karin Burghardt trug Passagen aus dem Bericht eines Zeitzeugen vor: General Meunier – Befehlshaber des Oflags VI A in Soest – verfasste das Dokument nach der Befreiung am 6. April 1945 für den „Herrn Kriegsminister“.

Die Situation im völlig überfüllten Lager bezeichnete Karin Burghardt als katastrophal, 5000 Menschen hausten auf engem Raum – in Löchern. „Es herrschte Hunger. Man sah überall Gefangene, die im Abfall wühlten.“ General Meunier schildert die Angst, die die Männer während der Bombardements ausstanden, erzählt von den Schüssen, die bei der Einnahme Soests auf das Lager gerichtet waren, geht auf die Inschrift ein, die er auf dem Hof anbringen ließ: „POW“ – Prisoners of War (Kriegsgefangene). Er schreibt über die Ankunft der Alliierten: Die amerikanische und französische Flaggen wurden am Hauptmast des Lagers gehisst, während die befreiten Offiziere die Marseillaise sangen und ein Horn ,Au Drapeau“ bliesen.

Pia Leicht und Rebecca Jones gestalteten den musikalischen Rahmen der Feierstunde. Die Gäste hörten Werke, die auch die Offiziere oft an diesem Ort spielten. Klaus-Dieter Schmidt stellte seinen Film vor, den er vor allem im Block 3 – nun Stätte der Erinnerung und der Begegnung – aufnahm. Mit Bildern der Befreiung baute er auch Archivmaterial ein. Das erste Exemplar der DVD bekam die stellvertretende Bürgermeisterin Marita Stratmann. Sie hatte zuvor den Appell ausgesprochen: „Wir alle müssen aus der Geschichte lernen und mahnen, dass so etwas Schreckliches nie wieder passiert.“ J Köp.


 

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Gedenkstätte Französische Kapelle Soest
Zur Französischen Kapelle 16a
59494 Soest



eMail:
info@franzkapellesoest.de

 

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